Taufstein

Verlauf des Zusammenschlusses

Die Gemeinden Dinker, Welver sowie Borgeln und Schwefe kooperierten schon seit längerem gut und haben sich daher zum 01.01.2018 zur neuen Ev. Kirchengemeinde Niederbörde vereinigt. Sie hatten im Vorfeld und im Zuge der Strukturmaßnahmen im Kirchenkreis eine Region (Region II des KK) gebildet.

Den Beschluss zur Bildung und Beitritt zu dieser Region hatten die Presbyterien aus Borgeln und Schwefe in ihrer gemeinsamen Sitzung im April 2014 vollzogen.

Über die bestehende Zusammenarbeit hinaus berieten die Presbyterien und ein Regionalrat über gemeinsame Projekte und gemeindeübergreifende Angebote. Zum Beispiel gibt es u. a. in der Konfirmandenarbeit vielversprechende Möglichkeiten.

Im Regionalrat arbeiteten die Pfarrer sowie jeweils zwei Abgeordnete der Presbyterien der 4 Gemeinden mit; regelmäßige Treffen fanden jeden Monat statt. 

 

Einige Gottesdienste (Christi Himmelfahrt, Reformationstag, Buß- und Bettag, 3. oder 4. Advent, Sonntag nach Weihnachten) feierte man gemeinsam mit und in den Bördegemeinden Borgeln, Dinker, Schwefe und Welver.

Im Sept. 2015 veranstalteten die vier Gemeinden erstmals gemeinsam eine Reihe zu Themen des Glaubens unter dem Titel "Wissen, was zählt". Die Kirchengemeinden luden ein zu Gesprächen und gemeinsames Nachdenken über Texte aus dem Galaterbrief des Apostels Paulus. Die Termine waren jeweils um 19:00 Uhr am 08. Sept. in Borgeln, 15. Sept. in Welver, 22. Sept. in Schwefe und am 29. Sept. in Dinker.

Im Jahre 2016 fanden im September eine Reihe von drei Abenden zum biblischen Propheten Sacharja statt unter der Überschrift: "Augen auf und durch"! Die Termine waren am Di., 27. Sept. in Schwefe, am Mi., 28. Sept. in Dinker und am Do., 29. Sept. in Welver, jeweils um 20:00 Uhr in den jeweiligen Gemeindehäusern.

Auch im Jahre 2017 fanden am 16. (in Dinker) und 17. Okt. (in Welver) gemeinsame Bibelabende in der Region statt.

 

Die Pfarrstellenbesetzung in Borgeln und Schwefe

Neue Pfarrstellenbesetzungen in der Region Borgeln, Dinker, Schwefe und Welver bedeuten einen übergemeindlichen Dienstauftrag. Pfarrer Vedder ist seit Dez. 2015 in Dinker tätig, hat aber bereits einen Dienstauftrag über die eigene Gemeinde hinaus und nimmt schon einige Aufgaben in der Region wahr.

Nach der Verabschiedung von Pfarrerin Dr. Petra Savvidis aus Borgeln und Schwefe musste sich die Region neuen Herausforderungen stellen. Bis zum Jahresende 2017 ist die pfarramtliche Versorgung in Borgeln und Schwefe gesichert, da Pfarrerin Janine Hühne Aufgaben in den beiden Kirchengemeinden übernimmt. Zusätzliche Unterstützung wird durch die Region garantiert. Die Neubesetzung einer 100%-Pfarrstelle wurden den Presbyterien vom Kirchenkreis zugesagt, wenn die vier Gemeinden eine Vereinigung anstreben und dies auch verbindlich erklären; d. h.: dass auf dieser Grundlage - zunächst und zumindest bis zum nächsten altersbedingten Ausscheiden eines Pfarrers und somit für die nächsten 5 - 7 Jahre - 3 Pfarrer in der Region sind und ihre Dienste tun.

Der nach der Kirchenordnung vorgegebene Wiederbesetzungsprozess der Pfarrstelle wurde in Gang gesetzt. Die Veröffentlichung der Ausschreibung erfolte im Kirchlichen Amtsblatt Okt. 2017.

 

Gemeinsame Gottesdienste und Aktionen der Region zum Reformationsjubiläum in 2017:

Im Rahmen des Reformationsjubiläums fanden gemeinsame Aktionen statt:

So., 05. März, 10:30 Uhr: Vortrag in der Kirche zur Reformationsgeschichte: Borgeln erstreitet die Reformation 

Fr., 14. April, 17:00 Uhr: Ökumenischer Kreuzweg von Dinker nach Welver

Mo., 05. Juni, 11:00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst auf dem Dinkerberg

Sa., 10. Juni, 11:00 Uhr: Kirchenführung durch die St. Severin Kirche in Schwefe

25. - 27. August: Theater am Kloster, ein ökomenisches Theaterprojekt in Kirchwelver

Fr., 08. Sept., 19:00 Uhr: War Luther evangelisch: Informationen und Gespräche zu und über Martin Luther im Gemeindehaus in Welver

Sa., 16. Sept., 11:00 Uhr: Kirchenführung durch die St. Severin Kirche in Schwefe: Reformation heute entdecken!

Sa., 21. Okt., 17:00 Uhr: Reformation im Kirchspiel Schwefe, Lesung in der St. Severin Kirche

So., 29. Okt., 16:30 Uhr: Gottesdienst mit Kanzelrede durch die Konzertorganistin Claudia Hirschfeld

 

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Nachrichten / Infos aus der Region  

      (Stand: Dez. 2017 / Jan. 2018)

D e r   V e r e i n i g u n g s g o t t e s d i e n s t !

Der Gottesdienst zur Vereinigung fand am So., 07. Jan. 2018 um 17:00 Uhr in der St. Severin-Kirche zu Schwefe statt.

 

      (Stand: Okt. / Nov. 2017)

D i e   V e r e i n i g u n g   k o m m t !

Die Vereinigung der 4 Kirchengemeinden zur neuen Ev. Kirchengemeinde Niederbörde wird zum 01.01.2018 in Kraft treten. Sowohl das Landeskirchenamt in Bielefeld als auch die Bezirksregierung in Arnsberg haben der Vereinigung zugestimmt, unterzeichnet und somit anerkannt.

 

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       (Stand: Sept. / Okt. 2017)

D i e   V e r e i n i g u n g   w i r d   k o m m e n !

Vorbereitungen zum Start der Ev. Kirchengemeinde Niederbörde

Die 4 Presbyterien Borgeln, Dinker, Schwefe und Welver haben die Vereinigung durch gleichlautende Beschlüsse auf den Weg gebracht. Der Kreissynodalvorstand hat diese Beschlüsse bestätigt und an  die Landeskirche zur Genehmigung weitergeleitet. Nach deren Zustimmung kann die neue Kirchengemeinde zum 01.01.2018 starten.

Ab dann bilden die 4 ehemalig eigenständigen Kirchengemeinden eine neue Kirchengemeinde mit Namen Evangelische Kirchengemeinde Niederbörde. Die einzelnen Leitungs- und Organisationsgremien sind bereits bekannt und beschrieben worden (siehe unten aufgeführten Text). Der Bevollmächtigtenausschuss ist durch den Kreissynodalvorstand auf Vorschlag der Kirchengemeinden benannt worden und kann offiziell am 01.01.2018 seine Arbeit aufnehmen.

Die Ausschreibung der Pfarrstelle ist auf dem Weg. Diese Pfarrstelle wird mit der Errichtung der neuen Kirchengemeinde als 1. Pfarrstelle geführt. Der Dienst wird über die Versorgung der Gemeindebezirke Schwefe und Borgeln hinaus auf die ganze Gemeinde ausgerichtet sein. Die Suche nach einer Pfarrerin oder eines Pfarrers wird z. Z. intensiv betrieben.

In vielen Arbeitsfeldern müssen nun die Planungen und Vorbereitungen für die neue Kirchengemeinde starten. Aus diesem Grund hat sich der Regionalrat darauf verständigt, wer zukünftig welche Aufgabe / Funktion übernimmt. Die Bereiche, die es nun gilt, gut an den Start zu bringen, sind: pastorale Versorgung, Gottesdienste, Seelsorge, Kinder-, Jugend- und Konfirmandenarbeit, alle Gruppen und Kreise wie Frauenhilfen, etc., Finanzen, Bau- und Liegenschaften, Friedhofswesen, Gemeindebüro. 

Eine wichtige Erfahrung ist bereits schon vor der Vereinigung festzustellen: bei all den schwierigen Diskussionen und den Mauern, die ist zu überwinden gilt, ist es schön zu erfahren, wie das Vertrauen untereinander wächst. Es macht Spaß, zusammen eine neue Gemeinde zu "bauen". Wenn Sie gerne mitarbeiten wollen - in den Gruppen oder Fachausschüssen - sprechen Sie uns an.  

 

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       (Stand: Juni / Juli 2017)  

D i e    V e r e i n i g u n g    w i r d    k o m m e n !

Der Regionalrat hat sich auf die Grundlinien der Struktur der vereinigten neuen Ev. Kirchengemeinde Niederbörde - bestehend aus den bisherigen Kirchengemeinden Borgeln, Dinker, Schwefe und Welver - verständigt und mit dem Superintendenten Herrn Dieter Tometten sowie dem Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Soest das weitere Vorgehen abgestimmt. Die 4 Presbyterien haben am 29. Juni und 10. Juli 2017 gleichlautende Beschlüsse zur Vereinigung zum 01.01.2018 gefasst:

.-  den Beschluss zur Vereinigung (Vereinigungsurkunde ), d. h.: die jeweilige Kirchengemeinde beschließt die Vereinigung mit den drei anderen Gemeinden

.-  den Beschluss zur Anerkennung der Satzung der neuen vereinigten Kirchengemeinde Niederbörde

.-  den Beschluss zu den vereinbarten Rahmenbedingungen , die zusätzlich zur Satzung und zur Vereinigungsurkunde geregelt sind.

Die Voraussetzungen zur Beantragung der 3. 100%-Pfarrstelle für die Region sind damit erfüllt. Die zukünftige Pfarrerin oder der Pfarrer wird in Schwefe das Pfarrhaus als Dienstwohnung haben. Die erforderlichen Renovierungsarbeiten werden zur Zeit angefragt und kommen dann zur Ausführung.

Zum Prozess der Vereinigung hat es Ende Juni / Anfang Juli in allen 4 Gemeinden Gemeindeversammlungen gegeben, auf denen die Gemeindeglieder ausführlich über die Einzelheiten informiert und angehört wurden.

Danach entscheidet nun die Landeskirche mit Sitz in Bielefeld über die Vereinigung, ebenso die Bezirksregierung in Arnsberg. Nach Zustimmung beider Verwaltungen wird die Vereinigung in den jeweiligen Amtsblättern veröffentlicht.

 

Die wesentlichen Elemente der Leitung und Organisation der vereinigten Gemeinde werden wie folgt gestaltet:

.-  dem Presbyterium obliegt die Leitung der Gemeinde gemäß der Kirchenordnung. Bis zur nächsten Wahl im Jahre 2020 nimmt diese Funktion ein Bevollmächtigtenausschuss , der vom Kreissynodalvorstand eingesetzt wird, wahr. Dieser Ausschuss (später das Presbyterium) beruft 4 Bezirks- und 3 Fachausschüsse.

.-  in den Grenzen der alten Gemeinden werden Bezirke gebildet, deren Führung je ein Bezirksausschuss innehat. Den Bezirksausschüssen obliegen die Koordination der gemeindlichen Arbeit vor Ort, wie Organisation der Gemeindegruppen, Durchführen von besonderen Gottesdiensten , Kontakt zu den Fördervereinen und den anderen Vereinen vor Ort, etc.

.-  die Fachausschüsse für Jugendarbeit, Bau- und Liegenschaften sowie das Friedhofswesen sind im Rahmen der bewilligten Haushaltsmittel und der Rahmenbeschlüsse verantwortlich für die Umsetzung der Fachaufgaben und entlasten somit das Presbyterium.

Die vom Regionalrat gebildeten Arbeitskreise arbeiten weiter und zeigen gute Ergebnisse. Die zukünftige Gottesdienstplanung und die vereinheitlichte Liturgie liegen den Presbyterien vor. Einzelne Gemeindegruppen werden für alle 4 Gemeinden geöffnet und bieten so neue Möglichkeiten der Teilnahme.

(siehe auch dazu den Bericht im Soester Anzeiger vom 12.07.2017)

 

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       (Stand: März / April 2017)

Die Vereinigung der 4 Kirchengemeinden Borgeln, Dinker, Schwefe und Welver wird immer konkreter, das Verständnis und Vertrauen wächst. Um die gute kirchliche Arbeit und pastorale Versorgung zu gewährleisten, haben sich die 4 Presbyterien zum Zusammengehen entschlossen. In allen 4 Gemeinden haben 2016 Gemeindeversammlungen stattgefunden, deren Resonanz in Bezug auf eine Vereinigung durchweg positiv und verständnisvoll ausfiel.

Die Visitation des Kirchenkreises unter Leitung des Superintendenten wurde im Januar mit einem Gottesdienst und Mitte Februar mit einer mehrstündigen Konferenz mit dem Regionalrat durchgeführt. Sie stand ganz im Zeichen der Vereinigung und der Vakanz der Pfarrstelle in Borgeln und Schwefe. Die Vertreter im Regionalrat selbst (die Pfarrer und je 2 Presbyter aus den 4 Gemeinden) hatten sich zuvor zu einem ganztägigen Workshop getroffen, um die nahe und weitere Zukunft der Gemeinden anhand der Arbeitsfelder

- Gottesdienst / Kirchenmusik / Kultur

- Seelsorge und Beratung

- Diakonie und gesellschaftliche Verantwortung

- Mission und Ökumene

- Bildung und Erziehung und

- Leitung (einschl. Öffentlichkeitsarbeit) und Verwaltung

zu erörtern, die Fakten zusammenzutragen, im Plenum zu sichten und ergebnisorientiert zu diskutieren.

 

Auf dieser Vorarbeit basiert nun die konkrete Weiterarbeit zu folgenden Themen, zu denen aus dem Regionalrat und den Presbyterien Arbeitskreise gebildet wurden:

- Die Großgemeinde benötigt ein Leitbild und ein Leitungsmodell in Form eines Gesamtpresbyteriums,

- um die seelsorglichen Zuständigkeiten der Pfarrer zu klären, wird eine Einteilung in zwei gleich große Seelsorgebezirke vorgenommen und ein Dienstleistungszentrum eingerichtet,

- die Zentren der bisherigen Kirchengemeinden werden als 4 Zentren Schwefe, Borgeln, Dinker und Welver weitergeführt und von je einem Bezirksausschuss geleitet,

- an allen kirchlichen Standorten müssen regelmäßig Gottesdienste stattfinden, die Gottesdienstzeiten und die bisher verschiedenen Liturgien werden angepasst,

- die Abläufe der Konfirmandenarbeit werden thematisiert und angeglichen,

- eine Gemeindegruppenanalyse wird erstellt, um die Stärken der einzelnen Gemeinden darzulegen; um zu ermitteln, wo eine gegenseitige Unterstützung möglich ist; um zu sehen, wo gegenseitige Bewerbungen sinnvoll sind und Kräfte gebündelt werden können sowie eine Zusammenarbeit auf Gruppenebene möglich ist,

- eine Satzung für die Großgemeinde wird erstellt,

- eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit wird aufgebaut,

- eine sinnvollle Finanzplanung wird erfolgen.

 

In weiteren Gemeindeversammlungen, die Ende Juni und Anfang Juli stattgefunden haben, sind die Gemeindeglieder über den Prozess der Vereinigung und die Wiederbesetzung der Pfarrstelle informiert worden.

Gefestigte Ergebnisse der Arbeitskreise haben vorgelegen, sodass auf dieser Basis die wesentlichen Grundlinien und Strukturen der vereinigten Gemeinde festgelegt wurden. Dies ist der Inhalt der Beschlüsse zur Vereinigung, die die 4 Presbyterien wortgleich gefasst und damit die Freigabe der vakanten Pfarrstelle für Borgeln / Schwefe und die Region beantragt haben.

 

(siehe dazu auch einen ersten Bericht im Soester Anzeiger vom 30.05.2017!)