Deckenbild Dinker St. Othmar

St. Jacobi Kirche zu Lippborg

Lippborg war bis zum zweiten Weltkrieg ein nahezu rein katholisches Dorf. Durch den Zuzug vieler Flüchtlinge und Vertriebenen im und nach dem Krieg änderte sich dies, was schließlich zum Bau der Jakobi - Kirche in den Jahren 1956/57 führte.
Der Grundriss des schlichten Baukörpers wurde aus einem Rechteck entwickelt.
Westlich an den Kirchenraum angelehnt steht der rechteckige Turm mit langgestreckten Fenstern als Schallöffnung. Sein Satteldach erhielt als oberen Abschluss das Kreuz über einer Kugel. Hier befindet sich seit Mitte der achtziger Jahre eine kleine Glocke.
Das Kirchenschiff ist in drei Bereiche unterteilt. Durch das Eingangsportal im Turm kommend steht man zunächst auf der Fläche unter der Empore. Dieser Teil des Kirchengebäudes kann durch Falttüren vom eigentlichen Schiff abgetrennt und als Gemeinderaum etc. benutzt werden. Geht man weiter, so sieht man bei einem Blick nach oben unter das verschalte Satteldach des Kirchengebäudes.
Den östlichen Abschluss des Kirchenschiffes bildet der Altar in einer Altarnische. Links davon steht in der Nordostecke die Kanzel. Die schlichte Orgel hat ihren Platz auf der Empore.
Alle Innenwände sind geputzt und weiß gestrichen. An der Wand über der Altarnische ist der Spruch "Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit" zu lesen. Wegen der knappen Geldmittel zur Bauzeit wurde auf eine wertvolle künstlerische Ausstattung verzichtet.
Außen sind, unter den verschieden tief heruntergezogenen Dachflächen, die verputzten Wände ebenfalls weiß gestrichen.